Nachdem ich mich von meinem "alten" Leben verabschiedet habe, habe ich erstmal ALLES in Frage gestellt. Alle Lebenskonzepte. Auch heute hinterfrage ich noch immer und nehme es nicht einfach hin oder akzeptiere Aussagen wie "das macht man halt so".
Erste Frage wer oder was ist "man"? Nur weil "man" das immer gemacht hat, muss ich das doch nicht auch tun oder? Vor allem, wenn es mir damit nicht gut geht.
Wenn so große Veränderungen in deinem Leben anstehen, dann ist es unglaublich wichtig, dass du selbstreflektierst. Ein weitere sehr wichtiger Schritt ist es, die Verantwortung zu übernehmen. Ansonsten lernst du nicht und wirst nicht DEINEN Weg gehen. Es ist DEIN Leben, begib dich nicht in die Opferrolle.
Nach und nach habe ich herausgefunden, dass ich (ohne es zu wollen) genau das gelebt habe, was mir vorgelebt wurde von meinen Eltern & Großeltern. Ich kam nie auf die Idee das in Frage zu stellen, ob das überhaupt zu mir passt.
Das war einfach so.
Woher sollte ich wissen, dass es auch anders geht? Oder, dass eine andere Art zu leben viel besser zu meiner Persönlichkeit passt.
Es musste erst zu diesem "heftigen" Bruch kommen, damit ich es überhaupt realisieren und erkennen konnte. Davor waren meine Augen verschlossen.
Vergiss nicht, Menschen sind individuell. Meist lernen wir von unseren Familien und Freunden. Aber nur weil es deine Familie ist heißt es nicht, dass ihre Art zu Leben zu dir passt. Es ist die Frage, ob sie überhaupt selbst mit ihrer Art zu leben glücklich sind.
Wichtig ist, dass du glücklich bist.
Bist es nicht, dann solltest du etwas ändern, dich befreien, mutig sein und DEINEN Weg gehen.
Du schaffst das und musst es nicht alleine durchstehen. Du darfst dir Hilfe an deine Seite holen!
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