Weniger ist mehr

Wie viel brauchst du wirklich?

Fast alles, was ich mittlerweile besitze, passt in mein Auto und es fühlt sich gut an.

 

Viel Materielles zu besitzen löst bei mir noch immer Druck aus. Es wird sich vermutlich wieder ändern, aber zur Zeit ist mir meine Flexibilität zu wichtig. Ich bin noch nicht bereit mich komplett "niederzulassen", viel zu besitzen, um das ich mich eventuell noch kümmern muss. Aber ich spüre, wie es langsam wieder vorstellbar wird. Jedoch diesmal mit einem anderen Gefühl als vorher und auch einer anderen "Wichtigkeit". Ich erfreue mich an den Dingen, aber ich brauche sie nicht. Vor allem nicht um glücklich zu sein.

 

Was habe ich getan?

Ich habe radikal ausgemistet, Dinge verkauft oder verschenkt. Manches sogar in "Feuerritualen" gehen lassen. Das, was ich zum Leben wirklich brauche, passt in mein Auto und dann stehen noch ca. 4 Umzugskisten im Keller mit z.B. Unterlagen, die ich noch benötige. 

 

Es war eine unglaubliche Befreiung und ich bin der Überzeugung, dass es für einen richtigen Neuanfang notwendig war. Ballast abwerfen. Platz für neues schaffen. 

 

Erstaunlich, wie wenig ich wirklich nur benötige. 

 

 

Oft klammern wir uns an Erinnerungen, gewisse Gegenstände pushen unser Ego oder wir meinen etwas unbedingt zu "brauchen".

 

Warum? Was gibt es dir? Nach welchem Gefühl, welcher Bestätigung suchst du? Steckt eine Angst dahinter?

"Am Ende bleibt dir nur das, was du von Anfang an bei dir hattest. Du kannst aus dieser Welt nur das mitnehmen, was du mitgebracht hast." Osho

 

Wer bist du ohne deine Besitztümer?